Schützen Sie die Ozeane ... indem Sie sich ausruhen!
Im Leben eines jeden Unternehmens gibt es wichtige Momente.
Für Petits Cadors ist dies wahrscheinlich einer davon. Seit einigen Tagen füllen wir alle unsere Produkte mit einer neuen Faser. Eine Faser, die zur Verschmutzung der Ozeane beiträgt. 🌊
Wie Sie wissen, waren unsere Kissen bisher mit einer Faser aus recycelten Plastikflaschen gefüllt. Sortierte und gewaschene Flaschen aus Hausmüllcontainern mittels selektiver Sortierung. Es ist ein interessanter Prozess, der es Ihnen ermöglicht, Kunststoffmaterial wiederzuverwenden, anstatt immer wieder neues herzustellen. Es gibt wahrscheinlich genug Plastik auf dem Planeten, um es nicht ständig produzieren zu müssen!
Allerdings waren wir mit diesem Recyclingnetzwerk, das in Bezug auf die Rückverfolgbarkeit manchmal etwas undurchsichtig ist, nicht wirklich zufrieden.
Mit „Social Plastic“ an der Quelle handeln
Bei unserer Recherche entdeckten wir Plastic Bank, ein Recycling-Netzwerk, das von David Katz, einem kanadischen Sozialunternehmer, und seinem Kumpel Shaun Frankson gegründet wurde, der den Begriff „ soziales Plastik “ wie die „Sozialwirtschaft“ erfunden hat. Die Idee besteht darin, an der Ursache des Problems anzugehen, das heißt , Plastik abzufangen, bevor es in die Ozeane gelangt, und gleichzeitig eine Bewegung der Solidarität zwischen reichen und armen Ländern zu schaffen . David Katz hofft, eine globale Bürgerbewegung wie die von Fair Trade oder Ecocert ins Leben zu rufen, die dazu beitragen könnte, die Plastikverschmutzung im Meer zu reduzieren und gleichzeitig gegen extreme Armut vorzugehen.
Ihre Idee entstand aus einer einfachen Beobachtung: Gemeinschaften, die von extremer Armut betroffen sind, leben in Umgebungen, die am stärksten durch Plastik verschmutzt sind. Doch Abfall im Sinne von unbrauchbar gewordenem oder beschädigtem Material wird wohl der Rohstoff des 21. Jahrhunderts sein. Die Idee von Plastic Bank besteht darin, diese Ressource zu monetarisieren. Ihre Mission ist es , Menschen dazu zu ermutigen, Plastik durch Sammlung zu recyceln und dafür Geld, Waren oder Dienstleistungen wie Schul- oder Gesundheitsgebühren zu erhalten .
Um seinen Ansatz zum Schutz der Ozeane zu verstehen, verwendet David Katz regelmäßig eine Analogie: Stellen Sie sich vor, Sie kommen in Ihre Küche, die überflutet ist, weil die Spüle weit offen steht. Ihr erster Instinkt wird wahrscheinlich darin bestehen, den Wasserhahn zuzudrehen und nicht Ihren Mopp zum Aufwischen zu holen ... endlos.
Beseitigung der Umweltverschmutzung an der Quelle, um die Ozeane zu schützen
Es wird geschätzt, dass jedes Jahr 10 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane gelangen.
Diese Plastikverschmutzung wirkt sich negativ auf Meeresschildkröten, Wale, Seevögel, Fische, Korallenriffe und unzählige andere Arten und Lebensräume aus. Wenn wir an der Quelle handeln, also Plastik in den Flüssen auffangen, die am stärksten mit Plastik gesättigt sind, können wir gemeinsam den größten Einfluss auf den Schutz der Ozeane haben. Bis heute hat Plastic Bank dazu beigetragen, eine Plastikmenge zu sammeln, die mehr als 700 Millionen Flaschen auf der ganzen Welt entspricht .
„Die Verhinderung der Meeresverschmutzung könnte sich als die größte Chance der Menschheit erweisen“
David Katz – Gründer von Plastic Bank®
Mehr Transparenz über die Herkunft unserer Rohstoffe
Konkreter gesagt ist die Plastik Bank derzeit in Haiti, Brasilien, Indonesien, den Philippinen, Kolumbien, Ägypten, Thailand und Vietnam ansässig. Der in den Wasserstraßen dieser verschiedenen Länder gesammelte Kunststoff wird sortiert, gewaschen und zu Flocken zerkleinert, die dann für verschiedene industrielle Zwecke verwendet werden können. Zu diesen Verwendungszwecken gehört die Herstellung von Polyester-Füllfasern, die bei Bettwarenprofis beliebt sind.
Wenn wir uns heute in unserer Werkstatt unsere großen Faserbeutel ansehen, sind wir umso zufriedener, wenn wir uns vorstellen, dass all dieser Kunststoff ( 300 kg pro Lieferung oder rund 10.700 Flaschen ) in unseren Kissen weiterlebt, statt in ihnen haben den Meeresboden erreicht!
Wie David Katz sagt: „Von einer Wirtschaft der Nachhaltigkeit müssen wir zu einer Wirtschaft der Regeneration übergehen.“ Mit diesem Faserwechsel ist dies die Bewegung, die wir in Gang setzen.
